Papern: Unterschied zwischen den Versionen
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==Besonderheiten/Auswirkungen auf die Umwelt== | ==Besonderheiten/Auswirkungen auf die Umwelt== |
Version vom 26. April 2006, 13:38 Uhr
Das Papern ist eine Mischung aus Geschicklichkeitssport und Kunst und wird seit langer Zeit (vornehmlich) von Bewohnern des Studentenheimes 3a betrieben.
Beschreibung
Im Wesentlichen wird dabei versucht, durch geschicktes Werfen von Toilettenpapier aus einem der Pfeilgasse zugewendeten Zimmer ein Hängenbleiben desselben in den Verästelungen der vor dem Gebäude befindlichen Bäume zu erreichen und durch das Abrollen möglichst langer zusammenhängender Stücke eine mehr oder weniger weit gehende Mumifizierung der Bäume zu bewirken.
Geschichte
Die Anfänge des Paperns sind nicht mehr lückenlos nachvollziehbar, angesichts des verwendeten Materials (einem späten Nachfolger des aus der cyperus papyrus gewonnenen Schreibmaterials) und der verblüffenden Ähnlichkeiten mit antiken Vorbildern der Mumifizierung, ist jedoch davon auszugehen, dass es seinen Ursprung im Gebiet des heutigen Ägypten hat und erst durch die rege Studentenaustauschpolitik der Akademikerhilfe zu uns gebracht wurde um hier seinen Siegeszug azutreten. Es ist jedoch jedenfalls anzunehmen, dass es sich erst geraumer Zeit nach dem Bau des Gebäudes etablieren konnte, da alte Aufnahmen aus der Frühzeit der Erbauung nur einen niedrigen und damit für das Papern ungeeigneten Bewuchs vor dem Heim ausweisen.
Besonderheiten/Auswirkungen auf die Umwelt
Eine traurige Besonderheit des Paperns ist jene, dass ein Großteil der Bewohner von der Teilnahme am Papern ausgeschlossen ist, da sich die Möglichkeit der Teilnahme einerseits auf die der Pfeilgasse zugewendeten Zimmer im mittleren Bereich beschränkt und zudem für möglichst authentische Gestaltung eine gewisse Mindesthöhe erforderliche ist (üblicherweise 4. Stock aufwärts).
Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind vernachlässigbar, da einerseits der strukturelle Aufbau des Toilettenpapiers ein längeres Verbleiben des Kunstwerks am Baum verhindert und meist nach ein- oder zwei Regenschauern ein entsprechender Clearing-Prozess von selbst einsetzt, zum anderen aber auch die entstehenden Abfallprodukte unterhalb der Bäume in Anbetracht der vorherrschenden Kontaminierung durch Hundekot nicht ernsthaft ins Gewicht fallen.